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741 

Ein Jahr vor der Gründung des Bistums Würzburg durch Bonifatius und vor der Einsetzung des Hl. Burkard als ersten Bischof, findet man die erste Erwähnung, nach welcher zur Gründung des Würzburger Bistums der Fiskalische Zehnt vom Königshof zu Blaichfeld gegeben wurde.

780 berichtet eine Urkunde, dass Alwalah, ein fuldischer Mönch seinen Familienbesitz in Pleichfeld dem Kloster Fulda vermacht. Auch schenkten Graf Manto, 788 und Reginolt 819 Güter in Pleichfeld dem Stift Fulda.

844 tauscht Graf Hasi vom Saalgau seine zu Lehen erhaltenen Königsgüter in Kürnach und Estenfeld mit Genehmigung Ludwigs des Deutschen gegen Fuldaer Güter in bleiufeld und gruonbach, also Unterpleichfeld und Burggrumbach.

11. Jh 

Bau der Burganlagen in Burggrumbach, die heute noch teilweise erhalten sind.

12. Jh 

Der bedeutendste Spross unter den Grumbachern war “Marquardt von Grumbach”. Er war ein treuer Freund des Kaisers Friedrich Barbarossa. Nach seiner Hochzeit mit Beatrix von Burgund in Würzburg traf sich Kaiser Barbarossa mit seinem Freund Marquardt im Wasserschloss in Unterpleichfeld. Die Keller des Schlosses bestanden noch bis zur Neuzeit.

1412 – 1603 standen die Dörfer Unterpleichfeld und Burggrumbach in besonders engen Beziehungen.

1412 kaufte Eberhard von Grumbach seiner Frau Pleichfeld, von nun an teilte es das Schicksal mit den Grumbachschen Besitzungen.

1526 gaben die Grumbacher dem Dorf eine eigene
Dorf- und Gerichtsordnung.

1564 rief Fürstbischof Friedrich von Wirsberg, in der Zeit der Gegenreformation, die Jesuiten nach Würzburg und übergab ihnen das Agneskloster. Mit der Übergabe des Klosters kam auch das Dorf Hilpertshausen in den Besitz des Ordens.

1604 Nachdem “das Schloss und Dorf Unterpleichfeld mit seinen Zu- und Eingehörungen, Herrlich-, Obrig-, Recht- und Gerechtigkeiten an das Hochstift geraten und kommen”, verlieh Fürstbischof Julius Echter dem Ort eine neue Gerichtsordnung.

1612 starb der letzte Herr von Grumbach.

1623 kam dann Burggrumbach in Lehen bei Friedrich von Thüngen.

1803 Bis zu diesem Jahr waren die Würzburger Fürstbischöfe die Dorf- und Territorialherren. Hilpertshausen, bereits im 8, Jahrhundert im Besitz des Würzburger Domstifts, fiel wie fast alle geistlichen Besitzungen der Säkularisation zum Opfer.

19. Jh.

Mit Beginn dieses Jahrhunderts trat auch für die Gemeinden eine Wende ein. Bis dahin waren die Fürstbischöfe geistliche und weltliche Herren, nun ging der staatliche Aufgabenbereich auf königliche Ämter und später auf die Regierung über. Die Gemeinden Unterpleichfeld und Burggrumbach hatten ihre eigenen Verwaltungen während Hilpertshausen und Rupprechtshausen gemeinsam eine Verwaltung unterhielten.

1869 am 5. August, wird berichtet: “Vom Bezirksamt Würzburg ist beabsichtigt, die Gemeinden Unterpleichfeld, Bergtheim, Burggrumbach und Hilpertshausen/Rupprechtshausen zu einer Bürgermeisterei zu vereinigen; allein die gesamte Verwaltung war nicht zu bestimmen, in diese Vereinigung freiwillig einzugehen.” Über 100 Jahre später kam es dann doch zu diesem Zusammenschluss.

1972 schlossen sich Unterpleichfeld, Burggrumbach und Hilpertshausern/Rupprechtshausen zu einer Gemeinde zusammen. Doch die Gemeindegebietsreform sah weitere verwaltungsmäßige Zusammenschlüsse in Form von Verwaltungsgemeinschaften vor. Mit der Gesamtgemeinde von Unterpleichfeld, Bergtheim, Oberpleichfeld, Hausen, Rieden und Erbshausen war eine solche Verwaltungsgemeinschaft zu bilden.

1978 wurde Bergtheim Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft. 

1980 konnte, im Zuge der Nachkorrektur zur Gemeindegebietsreform, die Gemeinde Unterpleichfeld ihre selbständige Verwaltung zurückerhalten. Im Juli erfolgte der Spatenstich für den Bau der Mehrzweckhalle (die

1981 fertig gestellt wurde), im Oktober ging die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Obere Pleichach in Betrieb und im November wurde die Gemeinde an die Fernwasserversorgung angeschlossen. 

1982 wurde die 1200-Jahrfeier der Gemeinde begangen. Höhepunkt war der mit mehr als 45 Wagen und Fußgruppen, die Geschichte und Kulturgeschichte darstellende Festzug.
Im November begann die Erschließung für das Baugebiet „Hinter den Gärten“. 

 

1989 wurde Pfarrer Ludwig Ort zum Ehrenbürger der Gemeinde Unterpleichfeld ernannt. 

1994 begann die Erschließung des Baugebietes „Hinter den Gärten II“. 

1995 wurde die Gemeinde an das Gasnetz angeschlossen. 

1998 begann die Erschließung des Baugebietes „Am Wasserturm“. 

2003 Archäologische Rettungsgrabung auf einer Fläche von ca. 7032 m²  im Bereich des geplanten Gewerbegebietes “Spielleite II”. In drei größeren Teilflächen wurde dort ein vollständiger Einzelgrundriss eines Hauses der älteren Linearbandkeramik (ca. 5500 bis 5400 v. Chr.) samt umliegenden Wirtschaftsbereich, ausgedehnte Grubenkomplexe des Mittelneolithikums sowie mehrere Siedlungsgruben der älteren Urnenfelderkultur (ca. 1250 bis 1000 v. Chr.) und ein über 8,5 m tiefer Schacht ungeklärter Funktion ausgegraben. Anschließend Beginn der Erschließung des Gewerbegebietes „Spielleite II“. 

2004 wurde Altbürgermeister Lorenz Göbel zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt. Im gleichen Jahr fanden der Umbau und die Sanierung des bestehenden Rathauses in Unterpleichfeld statt.

2005 wurde die 1250-Jahrfeier begannen, nachdem neugefundene Dokumente dies belegten. 

2006 Bei Erdaushubarbeiten in einem Ackergrundstück wurden 3 Skelette aus der Latènezeit (ab 500 bis 40 vor Christus) gefunden. 

2009 begann die Erschließung des Baugebietes „Am Steinernen Kreuz“ BA 1.1 mit 34 Bauplätzen.

 

2010 beginnt die Erschließung des Baugebietes „Am Steinernen Kreuz“ BA 1.2 mit 26 Bauplätzen.

2013 wurde die Ortsdurchfahrt „WÜ 3“ in Burggrumbach ausgebaut.

 

2015 Neubau des Bauhofs in Unterpleichfeld.

 

2016 Ausbau der „B19“ in der Gemarkung Unterpleichfeld.

 

2018 wurde der neue Dorfplatz errichtet. Dort entstand ein neuer Kindergarten mit Kinderkrippe, sowie das Feuerwehrhaus und das Kulturzentrum.

Ebenso war der Spatenstich für das neue Gewerbegebiet „Windmühle“.

 

2019 Breitbanderschließung in der Gemeinde Unterpleichfeld.

 

2020 beginnt die Erschließung des Baugebietes „Seeleite I-III“. Dieses ist bis Juni 2021 vollständig erschlossen.

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